Schon Voltaire wusste es: Wir können selbst etwas für unsere Gesundheit tun und Krankheiten wie Burnout vorbeugen und das ganz ohne aufwändige Therapien, Pillen oder sonstigen Heilsversprechen.
Auch der Arzt David Colemann erkannte, dass wenn wir glücklich sind, unsere Selbstheilungskräfte sogar so wirksam sind, dass der Körper mehr als 90% aller Krankheiten selbst überwinden kann, körperlich und seelisch. Unser Körper kann also ganz schön viel leisten.
Bei den 10% der Krankheiten, die unser Körper nicht selbst überwinden kann, wie zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Krebs, sind unsere Selbstheilungskräfte zwar nicht wirkungslos, aber die Schulmedizin ist hier ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
Viele fragen sich jetzt zu Recht: Und wie werde ich so richtig glücklich?
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Und was kann ich sonst noch tun zur Burnout-Prävention? Tatsächlich gibt es viele konkrete Maßnahmen, die wir ergreifen können, um etwas für unsere Gesundheit zu tun, einem Burnout vorzubeugen und unsere Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Häufig vergessen wir das jedoch in unserem stressigen Alltag. Daher hilft es sich das immer wieder mal bewusst zu machen und ich habe daher im Folgenden die 8 grundlegenden Maßnahmen zur Burnout-Vorbeugung und Aktivierung der Selbstheilungskräfte zusammengestellt.
8 grundlegende Maßnahmen zur Burnout-Vorbeugung und Aktivierung der Selbstheilungskräfte
1. Höre auf deinen Körper und seine Signale
Höre öfter mal in dich hinein, was dein Körper gerade braucht. Das fängt bei vermeintlichen Kleinigkeiten an: Bist du müde? Dann solltest du schlafen. Hast du Hunger? Dann solltest du etwas essen.
♦ Siehe auch: In 4 Schritten die eigenen Bedürfnisse erkennen und erfüllen.
2. Ernähre dich richtig
Die richtige Ernährung ist eine essentielle Grundlage für deine Gesundheit. So wie ein Auto den richtigen Sprit benötigt, benötigt auch dein Körper den richtigen Treibstoff. Dabei gehen die Meinungen, was der richtige Treibstoff für den Körper ist, weit auseinander.
Am Ende bist du der Experte für deinen Körper: Erlaubt ist, was dir gut tut. Wenn du dich beständig mit Süßigkeiten vollstopfst und dich immer müde und energielos fühlst, dann könnte es an dem Zuviel an Industriezucker liegen.
Probiere dann den Konsum von Zucker doch mal zu reduzieren und beobachte, was passiert: Geht es dir besser? Was hat sich verändert?
Generell gilt: Du solltest immer auf deinen Körper hören, denn er ist sehr schlau: Worauf hast du Hunger (Kennst du überhaupt richtigen Hunger oder isst du häufig aus Langeweile?) Wie fühlst du dich nach dem Genuss des Essens?
3. Treibe Sport
Bewegung hilft nicht nur deinen Stoffwechsel anzukurbeln, sondern reduziert gleichzeitig Stress, stärkt dein Immunsystem und schüttet jede Menge Glückshormone aus.
Suche dir die Art von Bewegung aus, die dir am meisten Spaß macht. Du solltest dich weder aufs Fahrrad zwingen, wenn du Fahrrad fahren gar nicht magst und lieber joggen gehst, noch ins Fitnessstudio, wenn du viel lieber kletterst.
4. Schlafe ausreichend
Während du schläfst, regeneriert dein Körper physisch und psychisch. Hier kommt es allerdings nicht nur auf die Quantität an, sondern auch die Qualität: Schläfst du gut und jede Nacht durch? Liegst du bequem oder tut dir morgens alles weh? Denkst du, dass du an deiner Schlafqualität noch etwas verbessern könntest?
Finde von Zeit zu Zeit heraus, was dir gut tut, wie du dich wohlfühlst, was du ändern könntest. Vielleicht wirst du auch feststellen, dass dein Körper weniger Schlaf braucht, je mehr du auf ihn achtest und ihm das gibst, was er wirklich braucht.
♦ Siehe auch: Regeneration: 6 Dinge, die wir vor dem Schlafengehen unbedingt tun sollten.
5. Entstresse dein Leben von negativem Stress
Stress ist äußerst schädlich für die Gesundheit. Aber Stress ist nicht gleich Stress. Es gibt positiven Stress, der dich zwar körperlich fordert, bei dem aber eher positive Energie frei wird und der daher auch nicht zum Burnout führt.
♦ Siehe auch: Die erstaunliche Erkenntnis: Wie Stress uns glücklich machen kann
Es gibt jedoch auch negativen Stress, wie zum Beispiel beruflichen und gesellschaftlichen Druck, dem wir uns vermeintlich hilflos ausgeliefert fühlen. Dieser negative Stress wirkt sich auch negativ auf die Gesundheit aus. Solltest du negativen Stress haben, dann befreie dich davon und nimm dein Leben selbst in die Hand, anstatt es von anderen bestimmen zu lassen. Dazu gehört vor allem, dass du es lernst Grenzen zu setzen und dir Auszeiten zur Regeneration nimmst, wenn du sie benötigst. Und das ist essentiell zur Vorbeugung von einem Burnout.
♦ Siehe auch: 13 Strategien für mehr innere Ruhe und Gelassenheit und Geführte 5-Minuten-Antistress-Mini-Meditation
6. Tanke Sonne
Kein Lebewesen würde ohne Sonne überleben können. Wir sind abhängig davon, ohne sie würden wir nicht existieren und sie hat mehr Einfluss auf unsere Gesundheit, als die meisten denken. Leider verwehren sich viele Menschen unbewusst der Sonne. Die Schreckensmeldungen der Medien über Hautkrebs, Augenkrankheiten, Sonnenbrand, Kreislaufbeschwerden, etc. bei zu viel Sonne verbreiten heutzutage viel Angst – kaum einer geht mehr ohne Sonnenbrille und Sonnencreme aus dem Haus, manche Menschen haben regelrecht Panik vor der Sonne.
Verlasse dich auch hier auf den gesunden Menschenverstand und gehe in die Sonne, wenn dir danach ist. Sonne ist sehr wichtig für uns und unsere Gesundheit und unser Glück. Sie lässt uns entspannen, gibt uns Energie, trägt zur Vorbeugung von Depressionen und Burnout bei und hilft uns zudem Vitamin D und Glückshormone zu bilden.
Die Sonne ist daher unabdingbar für unsere Gesundheit.
7. Entspanne dich
Es ist wichtig im Leben einen gesunden Wechsel von Anspannung und Entspannung zu haben. Nur vor lauter Anspannung vergessen oder verlernen viele von uns häufig wie Entspannung eigentlich funktioniert. Das kann sich dann so verschärfen, dass wir dauer angespannt sind, uns gefangen fühlen im Hamsterrad und schließlich einen Burnout erleiden.
Zur Entspannung kannst du Sport nutzen, weil die körperliche Betätigung dir dabei hilft schädlichen Stress abzubauen. Oder du nutzt Tiefenentspannungstechniken, autogenes Training oder klassische Meditation. Und besonders die kann dir helfen. Denn diese geht oftmals sogar noch tiefer und wirkt nachhaltiger, als die reine Entspannung. Dass Meditation die Selbstheilungskräfte aktiviert, ist bewiesen. Durch Meditation nimmst du deinen Körper intensiver wahr, gehst nach innen, lernst auf deinen Körper zu hören und ihn zu beeinflussen. Viele Meditierende berichten außerdem von einer Art Glücksgefühl, das den ganzen Tag anhält.
♦ Hier findest du eine Meditationsanleitung und geführte Meditationen für mehr innere Ruhe und Kraft
Darüber hinaus solltest du auch hier wieder in dich hineinhorchen, was dir ansonsten guttut und dich entspannt. Das kann ein Waldspaziergang sein, ein heißes Bad oder auch ein gemütlicher Abend mit Freunden. Erlaubt ist alles, was dich entspannt.
♦ Siehe auch: Wie Stille heilt und So macht Waldbaden dich glücklich
8. Denke positiv
Die Macht positiver Gedanken ist nicht nur entscheidend für die Vorbeugung eines Burnouts, sondern auch für die Stärkung des Immunsystems und zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
Krebs-Patienten, die sich aufgeben, verlieren meist den Kampf gegen den Krebs. Positive und aufbauende Gedanken, stärken das Immunsystem, können den Körper zu Höchstleistungen anspornen. Die Überzeugung gesund zu werden, ist die wichtigste Voraussetzung, deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Wenn du erst einmal spürst, was möglich ist, zu was dein Körper fähig ist und was du selbst für dich Gutes tun kannst, bekommst du Vertrauen in deinen Körper und wirst stetig zuversichtlicher.
Du siehst, es gibt einige Maßnahmen, die dir dabei helfen, einem Burnout vorzubeugen, deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und dein Immunsystem zu stärken.
Also nimm deine Gesundheit selbst in die Hand und übernimm Verantwortung. Denn keiner kennt deinen Körper so gut wie du selbst. Daher ist es auch wichtig dich selbst kennenzulernen und herauszufinden, was dir persönlich gut tut.
Du benötigst Unterstützung bei der Umsetzung der Maßnahmen?
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Foto: © pixabay.de/bearbeitet von Vanessa Freitag