Von negativen Gefühlen befreien: Stelle dir diese 4 Fragen

Von negativen Gefühlen befreien

Wie kann ich mich von negativen Gefühlen befreien?

Die Frage, wie wir uns von negativen Gefühlen befreien können, beschäftigt viele von uns täglich.

Wir versuchen die negativen Gefühle zu bekämpfen, zu ignorieren, zu neutralisieren oder zu verstecken.


„Innerer Frieden beginnt, wenn das Drama deiner eigenen Geschichten keine Kontrolle mehr über deine Gedanken und Gefühle hat.“ – Angela D. Kosa


Meistens gelingt uns nichts dergleichen. Abgesehen davon, dass das natürlich keine heilsamen und nachhaltigen Strategien sind, um sich von negativen Gefühlen zu befreien.

Um sich wirklich von den negativen Gefühlen zu befreien, müssen wir ihnen zunächst auf den Grund gehen.

Dafür ist es im ersten Schritt wichtig, mal in sich hineinzuhorchen. Und wenn du in dich hineinhorchst, wirst du wahrscheinlich feststellen, dass es sich meistens um Gedanken handelt, die negative Gefühle bei dir auslösen und diese negativen Gefühle verändern unsere Welt.

Das ist sogar erwiesen: So kamen verschiedene Studien zu dem Ergebnis, dass menschliche Emotionen tatsächlich unsere physikalische Realität formen.


♥ Siehe auch: Unglücklich? So bringst du deine Glücksenergie zum Fließen!


Unsere Gefühle erschaffen unsere Realität

Wir erschaffen also unsere Realität, indem wir sie anhand unserer Gefühle selbst wählen.

Nun ist es allerdings so, dass man aber nun mal Gedanken und die daraus resultierenden Gefühle nicht einfach abstellen kann. Oder doch?

Es gibt tatsächlich eine Methode, die davon ausgeht, dass wir das können. Indem wir uns vier einfache Fragen stellen.

Die Methode, um sich von negativen Gefühlen zu befreien

Es handelt sich um die Methode „The Work“  der Lehrerin und Bestsellerautorin Byron Katie. 

Die Methode zeigt wie du mit vier einfachen Fragen deine Gedanken, Gefühle und damit dein ganzes Leben verändern kannst!

Vier Fragen, die dich von negativen Gefühlen befreien

Du kannst die Methode jetzt selbst ausprobieren. Ich zeige dir im Folgenden anhand eines Beispiels wie es funktioniert.

Beispiel: Mein Exfreund sollte mir mehr Respekt und Wertschätzung entgegenbringen.

1. Frage: Ist das wahr?

Diese Frage dient dazu, die Wirklichkeit auszuloten. Ist es also in der Realität wirklich wahr, dass mein Exfreund mir keinen Respekt und keine Wertschätzung entgegenbringt?

Die Antwort ist: ja!

2. Frage: Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?

Diese Frage hilft, die negativen Gedanken zu entkräften.

In vielen Fällen sieht es so aus, als sei die Aussage zunächst wahr, aber Byron Katie rät, sie erneut zu überprüfen. Kann ich also mit absoluter Sicherheit wissen, dass mein Exfreund mir nie Respekt und Wertschätzung entgegenbringt? Er bringt ja auch anderen Menschen Respekt und Wertschätzung entgegen, ohne dass es so aussieht. Kann ich also mit absoluter Sicherheit wissen, dass er immer respektlos und nicht wertschätzend mir gegenüber ist?

Überraschenderweise ist die Antwort: nein.

3. Frage: Wie reagiere ich, wenn ich diesen Gedanken glaube?

Diese Frage hilft, innere Ursachen und Wirkungen wahrzunehmen.

Ich reagiere auf den Gedanken, mein Exfreund bringt mir keinen Respekt und keine Wertschätzung entgegen mit körperlicher Anspannung und unbändiger Wut und Verärgerung. Und zwar tatsächlich auf den Gedanken und nicht (das ist die wichtige Erkenntnis!) auf meinen Exfreund an sich.

4. Frage: Wer wäre ich ohne den Gedanken?

Stell dir vor, du befindest dich in deiner Problemsituation, aber ohne den negativen Gedanken. Wie fühlst du dich ohne die Geschichte, die du um die Realität gesponnen hast? Und: Womit geht es dir besser? Mit oder ohne sie?

Wenn ich mich nicht darüber ärgern würde, dass mein Exfreund mich nicht grüßt, würde einfach nur ein Mann an mir vorbeigehen.

Im nächsten Schritt geht es darum das „Problem“ umzukehren. Denn das hilft die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Umkehrung:

„Mein Exfreund ist respektlos“ wird zu „Ich bin respektlos meinem Exfreund gegenüber“. Stimmt das? Doch sicherlich zumindest vielleicht ab und an.

Oder: „Ich bin mir selbst gegenüber respektlos.“ Ist das nicht auch wahr? Achtet man nicht viel zu selten darauf, wie man mit sich selbst umgeht?


♦ Siehe auch: Egoismus oder Selbstliebe? Diese 2 Fragen solltest du dir stellen.


Jetzt geht es darum für jede Umkehrung drei aufrichtige Beispiele zu finden. Nicht selten erkennt man: sie sind mitunter wahrer als ihr Ursprungssatz und können somit den anfänglichen negativen Gedanken völlig entkräften.

„Die Umkehrungen sind ein kraftvoller Teil von The Work,“ erklärt Byron Katie, denn „solange du denkst, das Problem läge im Außen, solange du denkst, jemand anderes sei für dein Leiden verantwortlich, bleibt die Situation hoffnungslos. Du wirst für immer in der Opferrolle verharren.

Es ist also nicht länger notwendig auf Menschen und passende Situationen zu warten, um Frieden und Harmonie herzustellen. Mit dieser Methode kannst du dein Glück ganz einfach jederzeit selbst in die Hand nehmen.


Du benötigst Unterstützung? Ich führe dich gerne durch die Methode und erarbeite für dich einen individuellen Prozess. Vereinbare jetzt einfach einen Termin zu einem kostenlosen und unverbindlichen Vorgespräch mit mir!

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Foto: © Pixabay.com (bearbeitet von Glückssuche by Vanessa Freitag)

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