„Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ – Arthur Schopenhauer
Heutzutage wird häufig über das richtige Zeitmanagement im Arbeitsalltag gesprochen. Es stimmt tatsächlich, dass gutes Zeitmanagement und das Setzen von Prioritäten dabei helfen weniger Stress zu haben und glücklicher bei der Arbeit zu sein. Dabei wird jedoch regelmäßig etwas ganz Entscheidendes ignoriert:
Das persönliche Energielevel.
Denn wir Menschen sind keine Roboter und daher ist unsere Energie begrenzt. Ignorieren wir unser Energielevel, dann arbeiten wir oftmals nicht nur nicht effektiv, wir schaden auch unserem Körper, wenn unser Energielevel gering ist und wir trotzdem permanent Vollgas geben.
Erste Warnzeichen sind häufig Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Aggressionen, Ungeduld, Ängste, Probleme nach der Arbeit abzuschalten und zu wenig Zeit für die Familie und Hobbies.
Gekonntes Zeitmanagement kann und darf also nur mit dem passenden Energiemanagement einhergehen.
Nur wie geht das? Gekonntes Energiemanagement?
Der Grundgedanke des Energiemanagements ist, dass wir produktiver sind, wenn wir es schaffen unsere Energie besser zu managen. Dadurch sparen wir wertvolle Zeit ein, reduzieren Stress und haben mehr Zeit uns wieder mit Energie aufzuladen, indem wir Dinge tun, die uns Energie schenken. Das kann Zeit mit der Familie sein, Sport, Meditation oder auch einfach ein Waldspaziergang.
♦ Siehe auch: So macht Waldbaden glücklich
So bleiben wir auf Dauer gesünder, glücklicher und erfolgreicher als mit reinem Zeitmanagement.
Energiemanagement besteht aus zwei Faktoren: Körper und Emotionen
Effektives Energiemanagement berücksichtigt stets sowohl die körperliche Gesundheit wie auch die emotionale Ebene und gestaltet sich folgendermaßen:
1. Achtsamkeit: Mithilfe von Achtsamkeit können wir lernen unsere Gefühle bewusst wahrzunehmen und sie so leichter zu kontrollieren. Die einfachste Methode sich in Achtsamkeit zu üben ist die Meditation.
♦ Hier geht es zu geführten Meditationen
2. Schlafen: Jeder weiß es und nur die wenigsten Menschen berücksichtigen es tatsächlich: Es ist wichtig ausreichend zu schlafen. Wenn wir unserem individuellen Schlafbedürfnis folgen, fühlen wir uns am wohlsten und sind am fittesten.
3. Ernährung: Wenn wir uns gesund ernähren und regelmäßige Mahlzeiten ohne Zeitdruck zu uns nehmen, schenkt uns das wertvolle Energie, um wieder voller Power weiterzumachen.
4. Gelassenheit: Üben wir uns in Gelassenheit, sind wir weniger gestresst, was bedeutet, dass wir mehr Energie haben. Ein wunderbares Werkzeug, um gelassener zu werden, ist auch hier die Meditation.
5. Pausen: Regelmäßige Pausen oder auch ein kleiner Power-Nap von 20 Minuten bringen uns frische Energie und Studien belegen, dass wir nach der Pause viel produktiver weiterarbeiten können, als wenn wir keine gemacht hätten.
6. Nein sagen: Grenzen zu setzen und auch hin und wieder nein zu Aufgaben zu sagen oder sie zu delegieren hilft mit unserer Energie zu haushalten.
♦ Siehe auch: Lernen Nein zu sagen
7. Arbeitsatmosphäre: Wenn wir uns an unserem Arbeitsplatz wohlfühlen, dann haben wir mehr Energie als wenn wir uns beständig ärgern und negativer Stimmung ausgesetzt sind. Ein positives Miteinander mit Vorgesetzten, Teamkollegen und Mitarbeitern, das auf Wertschätzung, Lob und gegenseitiger Unterstützung beruht trägt daher extrem positiv zu einem hohen Energielevel bei.
8. Positive Lebenseinstellung: Wenn wir mit einer positiven Einstellung durch unser Leben gehen, verschwenden wir nicht unnötig Energie mit dem Nachdenken über Sorgen und Probleme, die eigentlich gar keine sind.
Wenn wir also auf unseren Energiehaushalt achten, haben wir mehr Power, sind produktiver, müssen keine Überstunden mehr machen und können eine ausgewogene Balance aus Arbeit und Privatem in unserem Leben schaffen. So gelingt es langfristig gesund, glücklich, zufrieden und leistungsfähig zu bleiben.
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